06.03.2010 in Arbeitsgemeinschaften von SPD Karlsruhe-Land

Der Frauentag in Bretten: Lieber Orangenhaut als gar kein Profil

 
Montag, 8.3.2010 ab 19 Uhr im Saal des Alten Rathauses (75015 Bretten, Marktplatz 1 oder Melanchthonstraße) Wir wollen uns an diesem Abend wichtig (aber nicht tierisch ernst) nehmen in all den Facetten die „Frau“ zu bieten hat: als Musik- und Kulinaria - Liebhaberin, als Mutter, Partnerin, Arbeitnehmerin, Familienmanagerin, Träumerin, Ehrenamtsfrau, Visionärin, Realistin, Kämpferin,.......als Frau eben!
  • Genießen Sie mit uns das Duo „Bollwerk“, das Ina Müller Songs gekonnt covert
  • Genießen Sie mit uns kulinarische Häppchen, Sekt oder Selters, Rotwein,.......
  • Genießen Sie mit uns Auszüge aus Iris Radischs Buch „Die Schule der Frauen - wie wir die Familie neu erfinden“
Eintritt : 8 Euro (incl. 1 Getränk und Häppchen) (für Schülerinnen, Studentinnen, AloGeld- und Hartz IV-Bezieherinnen die Hälfte!) Die Arbeitsgemeinschaften sozialdemokratischer Frauen KA-Land und KA-Stadt freuen sich über ein volles Haus! Anmerkung in eigener Sache: Auch wenn die SPD-Frauen einladen, sehen wir diesen Abend in erster Linie als Frauen-Abend an und erwarten gespannt grüne, liberale, christdemokratische, unpolitische, katholische, evangelische, andere religiöse, kinderlose, kinderreiche, berufstätige, ehrenamtliche, hausarbeitende und vor allen Dingen neugierige und humorvolle Frauen! Anmeldungen erbeten (zwecks Planung) unter: anette.sorg@onlinehome.de oder angelika.peter@web.de oder telefonisch unter 07203-383012 ab 17 Uhr

06.03.2010 in Arbeitsgemeinschaften von SPD Karlsruhe-Land

Erklärung des Präsidiums der SPD zum Internationalen Frauentag am 8. März

 

Vor 99 Jahren, am 19. März 1911, gingen erstmals Frauen in Berlin zum Frauentag für ihre Rechte auf die Straße. Sie kämpften um das Frauenwahlrecht, um ihre politischen Rechte und um Partizipation.

Fast ein Jahrhundert später tragen Frauen Verantwortung in allen Bereichen unserer Gesellschaft und auf allen Ebenen. Junge Frauen sind heute so gut ausgebildet wie keine Generation zuvor. Und trotzdem liegt Deutschland bei der Gleichstellung zwischen Männern und Frauen zurück.

Immer noch liegt der Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern bei etwa 23 Prozent. Das ist beschämend und inakzeptabel. Für die SPD gilt die Kernforderung „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“. Wir fordern die Bundesregierung auf, klare gesetzliche Regelungen zu schaffen, damit die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen endlich geschlossen wird.

Außerdem brauchen wir einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn. Er bedeutet für viele Frauen einen wichtigen Schritt hin zur Existenzsicherung, zur Vermeidung von Armut, zu materieller Unabhängigkeit, er bedeutet Anerkennung ihrer Arbeit und Leistung. Wenn sich gerade ein großer Discounter dafür ausgesprochen hat, Mindestlöhne einzuführen, so ist das ein Schritt in die richtige Richtung, der Hunderttausenden Frauen hilft. Auf Worte müssen Taten folgen!

Um Müttern und Vätern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, ist ein Ausbau der sozialen Infrastruktur dringend erforderlich. Bis 2013 muss der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab dem ersten Lebensjahr Realität sein. Auch darum darf die Finanzkraft der Kommunen nicht weiter geschwächt werden.

Wir werden in unseren Zukunftswerkstätten in den kommenden zwei Jahren Gleichstellungspolitik als Querschnittsthema bearbeiten. So können wir alltagstaugliche Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft entwickeln und in einem Aktionsplan Gleichstellung bündeln.

Die SPD will das Vertrauen der Frauen in unserem Land zurückerobern, das sie bei den letzten Wahlen eingebüßt hat. Am 9. Mai werden wir mit unserer Spitzenkandidatin in Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, die erste große Herausforderung annehmen.

25.11.2009 in Arbeitsgemeinschaften von SPD Karlsruhe-Land

Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen im Landkreis

 

Anfang Oktober 2009 gab es Neuwahlen bei den SPD-Frauen.
Als Vorsitzende wurde erneut Anette Sorg aus Walzbachtal gewählt, Angelika Peter aus Bretten bleibt die bewährte Stellvertreterin, bei Schriftführerin und Kassiererin blieb es auch bei der alten und guten Besetzung, nämlich Elke Peissner und Sibylle Thoma. Bei den Beisitzerinnen können wir auf eine vertraute, erfahrene Frau bauen, nämlich Ursula Zobel. Erfreulicherweise haben wir auch zwei „Neuerwerbungen“ vorzuweisen: Ruth Weida aus Bretten und Godiva Jammerthal aus Stutensee.

Unsere Ziele sind dieselben wie vor der Wahl: die Frauen zu mehr Partizipation zu bewegen und den Landkreis für familien- und frauenpolitische Themen mit Aktionen, Anträgen und Pressemitteilungen zu sensibilisieren. In Zukunft wollen wir diesbezüglich enger mit der ASF in KA-Stadt zusammenarbeiten.

28.02.2009 in Arbeitsgemeinschaften von SPD Karlsruhe-Land

Zum Weltfrauentag 2009

 

Sie haben die Wahl.
Wählen Sie, aber seien Sie wählerisch!

Ziemlich genau vor 90 Jahren, am 19. Februar 1919 hielt erstmals eine Frau eine Rede in einem deutschen Parlament, der Weimarer Nationalversammlung: Marie Juchacz. Den AWO-Aktiven ist die gelernte Näherin nicht nur als streitbare Politikerin, sondern auch als Gründerin der Arbeiterwohlfahrt bekannt.

Was sagt nun eine Frau bei solch einem denkwürdigen und geschichtsträchtigen Auftritt?

Schon ihre Anrede 'Meine Herren und Damen!' erregte bei den männlichen Zuhörern Aufmerksamkeit, wurde Ihnen damit doch vor Augen geführt, dass der Männerclub fortan nicht mehr unter sich sein würde.
Viel bemerkenswerter finde ich jedoch ihre Aussage: „Ich möchte hier feststellen und glaube damit im Einverständnis vieler zu sprechen, dass wir deutschen Frauen dieser Regierung nicht etwa in dem althergebrachten Sinne Dank schuldig sind. Was diese Regierung getan hat, das war eine Selbstverständlichkeit: sie hat den Frauen gegeben, was ihnen bis dahin zu Unrecht vorenthalten worden ist.“

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