Den „Stolpersteinen“ in Malsch wieder ihren Glanz gegeben

Veröffentlicht am 08.11.2020 in Ortsverein

Vor 10 Jahren wurden im Beisein des Künstlers Gunter Demnig die ersten 15 „Stolpersteine“ in Malsch verlegt. Als die SPD Malsch darauf angesprochen wurde, dass die Steine mittlerweile zum Teil sehr schmutzig sind, haben wir uns kurzfristig entschlossen, hier aktiv zu werden. Am 07. November hat sich die SPD Malsch, unterstützt vom Vorsitzenden der Heimatfreunde Donald Wethwein und seiner Frau Sally, sowie dem Vorsitzenden des CulturClubs Malsch Dennis Kleinbub, getroffen, um gemeinsam die verlegten 28 „Stolpersteine“ zu reinigen.

Vor 10 Jahren wurden im Beisein des Künstlers Gunter Demnig die ersten 15 „Stolpersteine“ in Malsch verlegt. Zwei Jahre später folgten weitere 15 Steine. Zwei der 30 Steine befinden sich im Archiv der Heimatfreunde. Die restlichen 28 „Stolpersteine“ sind in den Straßen von Malsch vor den ehemaligen Wohnstätten unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, sowie fünf Opfern der Nationalsozialistischen Euthanasiegesetze verlegt. Diese Steine mit den Namen und einer kurzen Geschichte der Opfer sind Erinnerung und Mahnung zugleich.

Als die SPD Malsch darauf angesprochen wurde, dass die Steine mittlerweile zum Teil sehr schmutzig sind, haben wir uns kurzfristig entschlossen, hier aktiv zu werden. Am 07. November hat sich die SPD Malsch, unterstützt vom Vorsitzenden der Heimatfreunde Donald Wethwein und seiner Frau Sally, sowie dem Vorsitzenden des CulturClubs Malsch Dennis Kleinbub, getroffen, um gemeinsam die verlegten 28 „Stolpersteine“ zu reinigen. Ausgerüstet mit dem vom Künstler empfohlenen Reinigungsmittel, Bürste und Wasser machten wir uns in fünf Gruppen daran, den Steinen ihren ursprünglichen Glanz zurückzugeben.

Entsprechend der gültigen Corona-Regeln haben wir streng darauf geachtet, dass in jedem Team nur max. zwei getrennte Hausstände vertreten waren. Der Putzerfolg hat die meisten von uns doch sehr überrascht. Das nebenstehende Bild zeigt den Unterschied vor und nach der Reinigung. Die Steine glänzen wieder. Als ich später nach Abschluss unserer gelungenen Ation noch einmal an den Steinen vorbei ging, hat man diese in den Straßen Malschs wieder von weitem gesehen. Alle waren sich einig, dass es ein toller Morgen war und dass wir diese Aktion regelmäßig wiederholen wollen. Mindestens einmal im Jahr sollen von nun an die Steine ihren Glanz zurückbekommen und dadurch auch im Straßenbild auffallen. Und damit auch die Erinnerung und Mahnung aufrechterhalten.

 

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